Die Rolle unserer Eltern
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Ein Ziel zu haben schenkt dir Sicherheit.
Es schenkt deinem Tun eine Bedeutung.
Es treibt dich an.
Es gibt uns Orientierung.
Doch frage dich einmal: Wie fühlst du dich, nachdem du dein Ziel erreicht hast? Ist es wirklich Zufriedenheit und bist du langfristig glücklich oder ist es eher die Erleichterung etwas geschafft zu haben und den Druck nicht mehr zu spüren? Setzt du dir danach das nächste Ziel, weil du es nicht gewohnt bist ohne ein „um zu...“ etwas zu tun?
Ist es das "Was" oder das "Wie"?
Ein Ziel ist oft fest definiert und hat Vorgaben in sich, was erreicht werden soll. Aber wenn du dich an deine Reise zu deinem Ziel erinnerst, waren nicht eigentlich die Emotionen dort und deine Erfolge das erfüllende und bereichernde, was du dir von deinem Ziel erhofft hast? Oder eventuell hast du gespürt, wenn du das Ziel erreicht hast, dass nicht wirklich das Ziel dich in deinem Leben weitergebracht hat, sondern der Weg dahin? Also warum können das Ziel nicht wegnehmen und uns einfach auf den Weg konzentrieren? Vielleicht weil dir dann die Orientierung, Sicherheit, Bedeutung oder Motivation fehlt? Doch frage dich einmal, warum du diese brauchst. Was ist, wenn du dich von deiner inneren Instanz führen lassen kannst, Sicherheit durch Freiheit tauschst und dir alle Möglichkeiten offenstehen, du allein schon unendlich wertvoll bist und dafür nichts beweisen musst und deine Energie aus Freude und Liebe entsteht? Wie fühlt sich das an? Denn dann wandelt sich dein „Was“ in ein „Wie“ und begleitet dich ein Leben lang auf deinem Weg. Denn am Ende zählst du und wie du dein Leben gelebt hast und nicht, was du erreicht hast.